So schützen Sie sich vor Phishing-Mails.

Phishing-Mails sehen häufig täuschend echt aus. Sie erwecken den Anschein, als würden sie beispielsweise von Ihrer Bank oder einer anderen seriösen Institution kommen. Dennoch gibt es einige Merkmale, anhand derer Sie eventuelle Phishing-Mails erkennen können:

• In der E-Mail steht, dass Sie sehr dringend bis zu einer bestimmten Frist handeln müssen und beispielsweise Ihre Daten aktualisieren sollen, weil sonst etwas Schwerwiegendes geschieht, etwa dass Ihre Daten komplett verloren gehen.
• Ihnen wird vielleicht sogar gedroht, dass beispielsweise Ihr Konto gesperrt wird, wenn Sie nicht im Sinne des Absenders handeln.
• In der E-Mail befindet sich eine Datei, die Sie öffnen sollen. Auch verwenden Kriminelle oft Links, auf die Sie klicken oder Formulare, die Sie ausfüllen sollen.
• Der Absender ist zwar bekannt, aber Ihnen erscheint der Inhalt ungewöhnlich.
• Die E-Mail enthält viele Rechtschreib- oder Grammatikfehler (hier werden die Betrüger aber mittlerweile professioneller, seien Sie daher auch bei korrekt verfassten E-Mails auf der Hut).
• Die E-Mail ist in einer Fremdsprache verfasst.
• Eine persönliche Ansprache fehlt und Sie werden nicht mit Namen angeredet.

Treten die oben genannten Kriterien bei einer E-Mail auf, sollten Sie auf jeden Fall Ruhe bewahren. Sofern die E-Mail in reinem Textformat verfasst wurde, ist sie für sich genommen nicht schädlich. Zumindest solange Sie nicht auf Links oder Anhänge klicken.

Hat die E-Mail jedoch ein HTML-Format (das erkennen Sie daran, dass es sich um eine grafisch aufbereitete E-Mail handelt) kann im Quelltext ein Schadcode hinterlegt sein. Daher sollten Sie niemals auf eine solche E-Mail klicken. Schon durch den Klick auf eine Grafik können Sie den Schadcode bei sich installieren.