Eine schnelle und richtige Reaktion kann verhindern, dass sich eine Verbrühung verschlimmert. Folgen Sie diesen 4 Schritten, um die Haut optimal zu versorgen:
Schritt 1: Kleidung vorsichtig entfernen
Falls heiße Flüssigkeit auf die Haut gelangt ist, ziehen Sie durchnässte Kleidung vorsichtig aus - aber nur, wenn sie nicht festklebt! Ansonsten riskieren Sie zusätzliche Hautverletzungen.
Schritt 2: Kühlen - aber richtig!
Halten Sie die betroffene Stelle für 10 bis 15 Minuten unter lauwarmes Wasser (20 °C bis 30 °C). Kaltes Wasser oder gar Eis sind tabu, da sie die Durchblutung hemmen und den Schaden verstärken können. Bei großflächigen Verbrühungen vermeiden Sie starkes Auskühlen, besonders bei Kindern.
Schritt 3: Wunde schützen
Decken Sie die Verbrühung mit einer sterilen, nicht fusselnden Kompresse ab. Verwenden Sie keine Hausmittel wie Mehl, Öl oder Zahnpasta - sie können die Wunde zusätzlich reizen oder Infektionen begünstigen. Stechen Sie Brandblasen nicht auf - sie schützen die Wunde vor Infektionen.
Schritt 4: Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Schwere Verbrühungen, starke Blasenbildung oder großflächige Hautschäden gehören in ärztliche Hände. Besonders bei kleinen Kindern oder älteren Menschen sollten Sie im Zweifel immer einen Arzt kontaktieren.