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Ein junger Geschäftsmann fährt mit einem Skateboard auf der Straße

Unfallversicherung für Selbstständige.

So vermeiden Sie finanzielle Risiken durch Unfälle und sichern Ihre Existenz.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Warum ist eine Unfallversicherung für Selbstständige wichtig? Die gesetzliche Unfallversicherung greift oft nicht, sodass Sie ohne privaten Schutz die Kosten selbst tragen müssen.
  • Welche Leistungen gibt es? Kapitalzahlung bei Invalidität, Unfallrente, Krankenhaustagegeld und Bergungskosten helfen Ihnen finanziell nach einem Unfall.
  • Wie hoch sind die Kosten? Tarife starten bei 10 bis 30 EUR pro Monat, abhängig von Ihrem Beruf, der Versicherungssumme und gewählten Zusatzleistungen.
  • Steuerliche Vorteile: In vielen Fällen lassen sich die Beiträge als Sonderausgaben oder Betriebsausgaben steuerlich absetzen.

Ein Unfall kann Ihr Leben von einer Sekunde auf die nächste auf den Kopf stellen. Ob beim Sport, im Haushalt oder auf dem Weg zum Kunden - eine kleine Unachtsamkeit genügt. Doch als Selbstständiger müssen Sie alle finanziellen Folgen selbst tragen, denn die gesetzliche Unfallversicherung greift meist nicht.

Das bedeutet: Sie zahlen für medizinische Behandlungen, Reha-Maßnahmen und Verdienstausfälle aus eigener Tasche. Eine private Unfallversicherung schützt Sie davor und sichert Ihre Existenz. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum eine Unfallversicherung für Selbstständige unverzichtbar ist, welche Leistungen Sie wirklich brauchen und wie Sie den passenden Tarif finden.

Eine junge Geschäftsfrau mit kurzen dunklen Haaren steht lässig mit ihrem Smartphone an eine Wand gelehnt

Warum ist eine Unfallversicherung für Selbstständige unverzichtbar?

Als Selbstständiger oder Freiberufler genießen Sie nicht automatisch den Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Während Angestellte bei einem Arbeitsunfall von ihrer Berufsgenossenschaft abgesichert sind, stehen Sie im Ernstfall oft ohne finanzielle Unterstützung da.

Viele Selbstständige können sich zwar freiwillig bei der Berufsgenossenschaft versichern, doch dieser Schutz gilt meist nur für beruflich bedingte Unfälle. Die meisten Unfälle passieren jedoch in der Freizeit - sei es beim Sport, im Haushalt oder auf Reisen. Ohne eine private Unfallversicherung bedeutet das: Sie tragen sämtliche Kosten für medizinische Behandlungen, Verdienstausfälle und mögliche Reha-Maßnahmen selbst.

Mit einer privaten Unfallversicherung schließen Sie diese gefährliche Lücke. Sie sichert Sie finanziell ab, wenn ein Unfall Ihre Arbeitskraft einschränkt. Ob einmalige Kapitalzahlung, monatliche Unfallrente oder Übernahme von Bergungskosten - Sie erhalten gezielt Unterstützung, um Ihre Existenz zu sichern und möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Welche Leistungen bietet die private Unfallversicherung für Selbstständige?

Eine private Unfallversicherung für Selbstständige schützt Sie finanziell, wenn ein Unfall Ihr Leben verändert. Die Leistungen lassen sich individuell anpassen, damit Sie genau den Schutz erhalten, den Sie brauchen. Diese Bausteine sind besonders wichtig, damit Sie nach einem Unfall nicht nur medizinisch versorgt werden, sondern auch finanziell abgesichert sind - egal ob beruflich oder privat:

Sie erhalten eine einmalige Geldsumme, wenn der Unfall zu einer dauerhaften Beeinträchtigung führt. Damit können Sie Ihr Zuhause umbauen, medizinische Spezialbehandlungen finanzieren oder Einkommensverluste ausgleichen.

Falls Sie durch den Unfall langfristig nicht mehr voll arbeiten können, sichert Ihnen eine monatliche Unfallrente Ihre Existenz.

Ihre Familie erhält eine finanzielle Absicherung, wenn Sie infolge eines Unfalls versterben.

Sie erhalten für jeden Tag im Krankenhaus eine feste Summe, um laufende Kosten zu decken.

Such-, Rettungs- und Transportkosten werden übernommen, wenn Sie nach einem Unfall Hilfe (z. B. Rücktransport an den Heimatort oder in ein Spezialkrankenhaus) benötigen.

Falls ein Unfall zu einer unfallbedingten Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbilds führt, werden die Kosten für eine kosmetische Operation übernommen. Dazu gehören übrigens auch alle natürlichen Zähne - wie auch bereits mit festem Zahnersatz versehene Zähne.

Gesetzliche vs. private Unfallversicherung: die Unterschiede

Viele Selbstständige glauben, dass sie automatisch durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt sind - doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Die gesetzliche Unfallversicherung deckt ausschließlich Arbeits- und Wegeunfälle, also Unfälle, die direkt mit Ihrer beruflichen Tätigkeit zusammenhängen. Freizeitunfälle, die in der Regel viel häufiger vorkommen, sind nicht abgedeckt.

Ein Beispiel: Sie stürzen während eines Kundentermins auf einer Baustelle - in diesem Fall könnte die Berufsgenossenschaft leisten, wenn Sie dort freiwillig versichert sind. Passiert der gleiche Unfall jedoch auf dem Weg zum Supermarkt oder beim Wandern am Wochenende, gehen Sie leer aus.

Eine private Unfallversicherung schützt Sie rund um die Uhr, unabhängig davon, ob der Unfall bei der Arbeit, im Haushalt, beim Sport oder auf Reisen passiert. Sie bietet Ihnen außerdem individuell anpassbare Leistungen, die gezielt Ihre beruflichen und privaten Risiken abdecken.

Was kostet eine Unfallversicherung für Selbstständige?

Die Kosten für eine private Unfallversicherung hängen von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind:

  • Versicherungssumme und Progression - Höhere Summen und eine hohe Progression (z. B. 500 %) sorgen für eine bessere Absicherung, beeinflussen aber auch die Beitragshöhe.
  • Ihr Berufsrisiko - Je nach Tätigkeit wird Ihr Beruf in eine Risikogruppe eingestuft. Handwerker und Bauunternehmer zahlen in der Regel mehr als Büroangestellte oder kreative Freiberufler.
  • Zusatzleistungen - Leistungen wie Krankenhaustagegeld oder Unfallrente erhöhen den Beitrag, bieten aber wertvolle finanzielle Sicherheit.
  • Individuelle Vertragsgestaltung - Je flexibler und umfassender der Tarif, desto höher die Prämie.

Wie viel müssen Sie rechnen?

Die monatlichen Kosten starten bei 10 bis 30 EUR für Basistarife. Umfangreichere Policen mit höheren Leistungen liegen bei 40 bis 80 EUR im Monat.

Steuerliche Vorteile der Unfallversicherung für Selbstständige

Eine private Unfallversicherung ist nicht nur ein wichtiger Schutz vor finanziellen Risiken, sondern kann in vielen Fällen auch steuerliche Vorteile mit sich bringen. Als Selbstständiger haben Sie die Möglichkeit, die Versicherungsbeiträge unter Sonderausgaben oder betriebliche Kosten abzusetzen.

Was ist absetzbar?

  • Private Unfallversicherung: Beiträge können in der Regel als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.
  • Beruflich bedingte Unfallversicherung: Falls die Versicherung ausschließlich berufliche Unfälle abdeckt, lassen sich die Kosten oft als Betriebsausgabe ansetzen, was die Steuerlast direkt reduziert.

Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater beraten, um herauszufinden, wie Sie Ihre Unfallversicherung optimal steuerlich nutzen können.

Häufige Fragen zur Unfallversicherung für Selbstständige

Die Kosten hängen von Ihrem Beruf, der Versicherungssumme und den gewählten Zusatzleistungen ab. Einfache Tarife starten bereits bei 10 bis 30 EUR pro Monat. Umfangreicherer Schutz mit höheren Leistungen kann zwischen 40 und 80 EUR monatlich kosten.

Nein, für Selbstständige gibt es keine Pflicht zur Unfallversicherung. Dennoch ist sie dringend zu empfehlen, da die gesetzliche Unfallversicherung meist nicht greift und ein Unfall erhebliche finanzielle Folgen haben kann.

Ohne private Unfallversicherung besteht kein umfassender Schutz. Sie können sich zwar freiwillig bei einer Berufsgenossenschaft versichern, aber dieser Schutz gilt meist nur für berufliche Unfälle. Freizeitunfälle - die am häufigsten passieren - deckt nur eine private Unfallversicherung ab.

Ohne eine private Absicherung müssen Sie die Kosten selbst tragen. Dazu gehören Behandlungskosten, Verdienstausfall und mögliche Reha-Maßnahmen. Eine private Unfallversicherung sichert Sie finanziell ab und hilft, die Folgen eines Unfalls abzufedern.

Neben einer privaten Unfallversicherung sollten Sie sich auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung, private Krankenversicherung und Betriebshaftpflichtversicherung Gedanken machen. Diese Versicherungen schützen Sie vor finanziellen Risiken, die Ihre Existenz gefährden könnten.

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